Innovation und Entrepreneurship: Innopreneur-Circle geht in die zweite Runde

Das außercurriculare Programm zum Erlernen und Anwenden von Innovationskompetenzen startete vergangene Woche zum zweiten Mal, diesmal mit 16 Teilnehmenden und drei neuen Fallbeispielen aus der Unternehmenspraxis von Acito Logistics, ARaymond und SICK.

Im letzten Jahr erfolgreich etabliert, ging der Innopreneur-Circle an der DHBW Lörrach am vergangenen Freitag in die zweite Runde. Diesmal beteiligen sich 16 Studierende aus neun unterschiedlichen Studiengängen und von Dualen Partnern unterschiedlichster Branchen an diesem Programm zusätzlich zum normalen Studium. Zunächst werden hier, in Zusammenarbeit mit Dr. Ralph Jürgen Peters, Berater und Dozent für Zukunftsgestaltung und Innovationsmanagement, Methoden wie Design Thinking oder die Blue Ocean Strategie und die „Jobs to be done (JTBD)-Theorie“ vermittelt, bevor sich die Studierenden, aufgeteilt in drei Gruppen, an realen Innovationsaufgaben der Partnerunternehmen Acito Logistics, ARaymond und SICK erproben.

Innovation braucht Zeit und Mut, Dinge anders zu machen“, führte Prof. Dr. Matthias Paul, der den Innopreneur-Circle neben seiner Tätigkeit als Studiengangsleiter von BWL-Industrie leitet, in das Thema ein und befand die diverse Zusammensetzung der Innopreneur-Teams als sehr zielführend für eine gelungene Lösung der Aufgaben.

Acito Logistics stellt dabei eine Aufgabe, bei der es um ein neues Geschäftsmodell im Bereich lokale Aufbereitung von gebrauchten Produkten geht. Die Innovationsaufgabe von ARaymond entstammt einem Think Tank zu zirkulären und regenerativen Geschäftsmodellen und lädt die Studierenden ein, gänzlich neue Anwendungsfälle für Befestigungselemente mit positiver Auswirkung auf die Gesellschaft und die Umwelt zu untersuchen. SICK stellt eine Aufgabe im Bereich spektrale Bildbearbeitung.

Alle drei Unternehmensvertreter, die vor Ort die Innovationsaufgaben ihres Unternehmens präsentierten, zeigten sich dabei sehr positiv und offen gegenüber den Studierenden. General Manager der Acito Logisics GmbH, Francesco Grieco, bedankte sich im Namen aller drei Unternehmen bei den Studierenden, dass sie sich der Aufgabe annähmen, systematisch und mit freiem Blick an die Innovationsaufgaben heranzugehen und die Unternehmen hierdurch maßgeblich zu unterstützen: „Innovation ist der Wille, Dinge anders zu sehen. Ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft, das zu tun.“

Nach dem ersten Kickoff-Wochenende mit der Einführung in die Methodik und einer genauen Aufgabenbeschreibung durch den jeweiligen Casegeber, gehen die Innopreneure nun in Gruppenarbeit an die Lösung der Aufgaben heran. Dabei kommen sie nochmals an zwei weiteren Wochenenden zusammen, um von den Dozenten des Innopreneur-Circles – Prof. Dr. Matthias Paul, Dr. Ralph Jürgen Peters und Studiengangsleiter von Wirtschaftsingenieurwesen, Prof. Dr. Harald Nicolai, gecoacht zu werden. Auf dem Programm stehen dabei auch Besuche der fallgebenden Unternehmen. Für Mitte Juli ist dann die Abschlusspräsentation geplant, bei der die Innopreneur-Gruppen im Kreise der Unternehmensvertreter und Innopreneur-Dozenten ihre Ergebnisse und möglicherweise erste Prototypen präsentieren.