COOPERA: Delegation aus der Ukraine, Moldawien und Bulgarien zu Besuch

Die Kooperation COOPERA sah trotz der aktuellen politischen und humanitären Lage in der Ukraine ein Treffen in Lörrach vor und brachte das Projekt ein großes Stück voran.

Die Pandemie lässt inzwischen wieder zu, ausländische Gäste an der DHBW zu begrüßen. Deshalb wurden in den letzten Wochen einige ausstehende Besuche und die Fortführung internationaler Kooperationen realisiert. So auch das von Erasmus plus geförderte COOPERA-Projekt.

Vergangene Woche war die zwanzig köpfige COOPERA-Delegation im projektbeteiligten Studienzentrum Tourismus der DHBW Lörrach zu Besuch und wurde zu Beginn herzlich von Prorektor Prof. Gerhard Jäger begrüßt.

An COOPERA, das von der Academy of Economic Studies of Moldova University koordiniert wird, sind 14 Partner aus Moldawien, der Ukraine, Bulgarien, Polen, Slowenien, Spanien und Deutschland beteiligt. Dabei unterstützt der Tourismus-Studiengang der DHBW Lörrach das Projekt bei der Integration von dualen Studiengängen in Moldawien und der Ukraine und trägt damit zur Verbesserung der Employability der Absolvent*innen durch die Anpassung der Hochschulbildung an die Marktbedürfnisse bei.

Unter der Leitung der Professor*innen Dr. Wendy Fehlner und Dr. Valentin Weislämle war der intensive zweitägige Besuch eine Fortsetzung der Workshops, die Covid geschuldet bereits im vergangenen Dezember im Online-Format begonnen hatten.  

Am Vormittag des ersten Tages wurden der Delegation Konzepte des dualen Studiums aus der Perspektive des Studienganges Interprofessionellen Gesundheitsversorgung (Prof. Dr. Julia Wearing) und der Elektrotechnik (M.Sc. Marc Steinebrunner) vorgestellt.  Am Nachmittag folgten Präsentationen über die bisherigen Projekt-Fortschritte von vier Universitäten in Moldawien und der Ukraine.

Der zweite Tag bot der Delegation Einblicke aus erster Hand in duale Partnerunternehmen mit von DHBW-Alumni geführten Touren durch das Vita Classica Thermalbad (Bad Krozingen) und das Gesundheitsresort (Freiburg). „Es ist immer wieder beeindruckend wie Kollegen aus anderen Ländern begeistert sind, wenn sie von ehemaligen Studierenden, die heute in Leitungspositionen sind, das duale Studienkonzept in den Unternehmen erklärt bekommen“, findet Prof. Dr. Valentin Weislämle.

Der Besuch endete mit Eindrücken typischer touristischer Aktivitäten der Region, bei einer Weinprobe und einem Abschiedsessen in einer Straußenwirtschaft.

Im abschließenden Feedback dankten die COOPERA-Partner dem Team des Tourismusstudiengangs dafür, dass es ihnen gelungen war, ein produktives und informatives Programm mit angenehmen kulturellen Aktivitäten zu verbinden, die eine kurze Auszeit von den aktuellen politischen Konflikten in der Ukraine ermöglichten.