DHBW benennt Auditorium nach Georg H. Endress

Dr. h.c. Georg H. Endress, der 2008 verstorbene Gründer der Endress+Hauser Firmengruppe, war ein wichtiger Förderer und vehementer Befürworter des dualen Studiums. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach würdigt nun posthum seine Verdienste, indem sie ihr Auditorium nach ihm benennt.

Das Auditorium ist Teil des vom Stuttgarter Architekturbüro Lederer, Ragnarsdóttir, Oei entworfenen Neubaus, der im Herbst 2008 eingeweiht und seitdem mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet wurde. Die DHBW nutzt diesen Saal, der bis zu 250 Personen Platz bietet, unter anderem für den Empfang der Erstsemester oder öffentliche Veranstaltungen wie das Studium Generale. „Als Scharnier und Bindeglied zwischen altem und neuem Gebäudebestand ist das Auditorium eines der Schmuckstücke auf dem Lörracher Hochschulcampus“, sagte der Rektor der DHBW Lörrach Prof. Dr. Theodor Sproll im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Im Beisein von Karin Endress, der Tochter des Firmengründers, und dem ehemaligen Präsidenten des E+H Verwaltungsrats Klaus Riemenschneider, beide Mitglied des Georg H. Endress Stiftungsrats, wurde eine Ehrentafel im Auditorium enthüllt, mit der auf die Verdienste von Georg H. Endress hingewiesen wird.

„Mein Vater setzte sich Zeit seines Lebens für das Überwinden der Grenzen ein. Mit ihren grenzüberschreitenden, trinationalen Studienangeboten trägt die Duale Hochschule dazu bei, junge Menschen in diesem Sinne auszubilden“ so Karin Endress. Für Klaus Riemenschneider ist die Benennung des Auditoriums auch Ausdruck der Verbundenheit der E+H Firmengruppe sowie der Georg H. Endress Stiftung, die jungen Menschen beim Start in das Berufsleben zur Seite steht und sich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Dreiländereck einsetzt. „Als maßgeblicher Initiator des grenzüberschreitenden trinationalen Studiums hat Georg H. Endress die damalige Berufsakademie und heutige DHBW Lörrach entscheidend mitgeprägt“, so Rektor Sproll. „Die Namensgebung Georg H. Endress Auditorium ist somit seitens der Hochschule ein Zeichen der Anerkennung und Würdigung seines Wirkens.“