Erstsemesterempfang an der Dualen Hochschule

Im Studienjahr 2013/14 haben erneut mehr als 700 Studenten ihr duales Studium an der DHBW Lörrach begonnen, so dass inzwischen fast 2.100 junge Menschen in Lörrach studieren. Nachdem im Oktober bereits die ersten Studienanfänger begrüßt wurden, fand nun der Empfang der Studenten statt, die aufgrund der wechselnden Theorie- und Praxisphasen zunächst in ihrem Unternehmen gestartet sind.

Die Neuankömmlinge wurden in dieser Woche offiziell von der Dualen Hochschule willkommen geheißen und mit wichtigen Informationen zu den verschiedenen Ser-viceeinrichtungen der Lörracher Hochschule, darunter das International Office, E-Learning, Fremdsprachen und Studierendenservice versorgt. Der Rektor der DHBW Lörrach, Prof. Dr. Theodor Sproll, begrüßte die Erstsemester im voll besetzten Auditorium und beglückwünschte sie zur Wahl der Hochschule: „Die DHBW ist die erfolgreichste Hochschule in Baden-Württemberg und zudem die einzige Hochschule in Deutschland, die dem Anspruch der Dualität wirklich gerecht wird.“ Mit einem Vergleich zur Spitzengastronomie verdeutlichte Prof. Sproll die Besonderheit des dualen Studiums. Sternekoch werde man nicht, indem man Kochbücher liest, Kochsendungen im TV sieht und Rezepte auswendig lernt. Man müsse dafür auch in die Küche und an den Herd, um dort das theoretisch Erlernte praktisch umzusetzen. „Die unmittelbare Verbindung von Theorie mit hohem wissenschaftlichen Anspruch und umfassenden praktischen Erfahrungen im Unternehmen bekommen Sie nur an der Dualen Hochschule!“, so Sproll.

Diese besonderen Merkmale spiegeln sich auch in den Erwartungen wider, mit denen die neuen Studenten in ihr duales Studium starten. Larissa Rudolph aus Freiburg hat schon während der Oberstufe erste Erfahrungen im Einzelhandel gemacht und dabei an der Branche Gefallen gefunden. Seit Oktober studiert sie BWL-Handel und hat bereits eine Praxisphase in ihrem Unternehmen Hieber’s Frische Center in Bad Krozingen absolviert. Für sie zählen die hervorragende Employability der Absolventen und das gute Betreuungsverhältnis zu den Entscheidungsgründen für ein duales Studium: „Wichtig ist mir eine sichere Jobperspektive im Anschluss an das Studium. Anonyme Vorlesungen sind nichts für mich. Ich freue mich auf die kleinen Lerngruppen mit meinen Komilitonen.“
Bei einer Jobinfobörse ist Nádia Ferreira Cabete aus Singen auf das duale Studium und das Partnerunternehmen Dachser aufmerksam geworden, bei dem sie inzwi-schen ihr BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Logistik begonnen hat. Ausschlagge-bend waren für sie die internationale Ausrichtung des Studiums und der Branche sowie die Möglichkeit ihre Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden und konsequent auszubauen.
Lukas Bregler hat schon während seiner Schulzeit ein Praktikum bei einem Maschi-nenbauer gemacht und dabei den Entschluss für sein Studienfach getroffen. Ent-scheidend für die Wahl der Hochschule war bei ihm vor allem die regionale Nähe zu seinem Wohnort. In den Praxisphasen arbeitet der angehende Maschinenbau-Ingenieur jetzt bei Endress+Hauser in Maulburg.
Sein Komilitone Daniel Nägele hat nach dem Abitur zunächst die Welt bereist, um fürs Studium zurück ins Dreiländereck zu kommen und beim Partnerunternehmen Köpfer Zahnrad- und Getriebetechnik in Furtwangen zu arbeiten. Seine Beweggrün-de fasst er so zusammen: „Für mich ist die Praxisnähe im Studium entscheidend. Dafür ist die DHBW einfach die erste Adresse.“

Prof. Sproll apellierte an die neuen Studenten, die vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen, sich aktiv und initiativ in das Hochschulleben einzubringen, über den Tellerrand des eigenen Studiengangs hinaus zu schauen und vor allem mit einer Lösungs- statt einer Problemorientierten Grundeinstellung zu studieren. Frederik Frey, Wolfgang Lutzer und Jonas Tombrink stellten zum Abschluss der Veranstaltung die zahlreichen Aktivitäten der Studierendenvertretung vor. Erstmals werden die „Freshers‘ Weeks“ organisiert, in denen den Studienanfängern drei Wochen lang ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm zum Studienstart geboten wird, darunter ein Seminar zum Business Knigge, eine Erstsemesterparty und der DHBW-Skicup am Feldberg.