DHBW unterstützt Positionspapier von Südwestmetall zum Hochschulausbau

Stuttgart, 10. Juli 2013 – Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) stellt sich hinter die heute vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. – Südwestmetall veröffentlichten Standpunkte zum Thema Hochschulausbau und zur Bedeutung des dualen Studiums.

Die Vielfalt der baden-württembergischen Bildungslandschaft ist eine ihrer entscheidenden Stärken. Die unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen in den Unternehmen erfordern ausdifferenzierte Qualifikationen und unterschiedliche Bildungsprofile; duale Ausbildung und duales Studium bilden daher eine optimale Ergänzung.

Seit nunmehr fast 40 Jahren ist die Duale Hochschule Baden-Württemberg (in der Nachfolge der Berufsakademie) mit acht Standorten und vier Campus besonders eng mit der regionalen Wirtschaft vernetzt und unterstützt rund 9.000 Unternehmen und soziale Einrichtungen bei der Qualifizierung ihrer Nachwuchskräfte. Gerade in den vergangenen Jahren konnte sie ein enormes Wachstum verzeichnen und ist mit 31.000 Studierenden inzwischen die größte Hochschule Baden-Württembergs.

Die DHBW bekräftigt die Positionen von Südwestmetall zu den Themen duales Studium, Hochschulausbau und Masterstudium. Die immense Nachfrage, insbesondere nach dualen Studienplätzen, darf nicht zu Lasten der Qualität gehen und muss entsprechend durch Investitionen abgesichert werden. Bei der strategischen Weiterentwicklung der Studienangebote sollen Wachstumsbereiche im Fokus stehen – dementsprechend plant die DHBW beispielsweise ihre Studiengänge im gesundheitsnahen Bereich stark auszubauen und engagiert sich intensiv in der Förderung und Vermarktung ihrer MINT-Studiengänge.

„Mit unseren Aktivitäten im MINT-Bereich und der geplanten strategischen Weiterentwicklung unserer Hochschule in Richtung gesundheitsnaher Studienangebote möchten wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den wirtschaftlichen und sozialpolitischen Erfolg unseres Landes weiterzuentwickeln und sicherzustellen“, erklärte DHBW Präsident Professor Reinhold R. Geilsdörfer. Der Bachelor-Abschluss bilde dabei nach wie vor das Kerngeschäft der Dualen Hochschule und biete den Absolventinnen und Absolventen hervorragende Einstiegsmöglichkeiten. Im Durchschnitt erhielten über 80 Prozent von ihnen direkt nach ihrem Studienabschluss eine Festanstellung, so Geilsdörfer weiter.

Der Bachelorabschluss ist und bleibt damit der berufsqualifizierende Regelabschluss mit besten Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten. Masterstudiengänge stellen in diesem Kontext ein wichtiges Weiterbildungsinstrument dar und werden auch von der DHBW für ausgewählte Absolventinnen und Absolventen mit Berufserfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen angeboten; sie dienen der Weiterentwicklung und Bindung von Führungskräften.