Auf ein Wort – langjährige DHBW-Mitarbeitende im Interview
Wie sieht es hinter den Kulissen der DHBW aus? Wie arbeitet es sich hier? Wer sind die Gesichter und Persönlichkeiten hinter der erfolgreichen Geschichte des Standortes. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der DHBW im Jahr 2024 kommen hier zwei langjährige Mitarbeitende zu Wort.
Viel Spaß beim Lesen.
Lokales Prozessmanagement
Stefanie Saur
Seit wann bist Du an der DHBW?
Ich habe hier schon von 2005 bis 2008 – damals noch an der Berufsakademie Lörrach – Wirtschaftsinformatik studiert und habe bis 2011 weiter bei meinem Dualen Partner, den Kliniken des Landkreises Lörrach gearbeitet. Seit Juli 2011 bin ich an der DHBW Lörrach und seit jeher voll oder in Teilen im Prozessmanagement tätig. Ich bin also schon ein Drittel meines Lebens mit der DHBW verbunden – unglaublich.
Welche Stationen hast Du seither an der DHBW innegehabt?
Die vier großen Überschriften über meine unterschiedlichen Tätigkeiten an der DHBW Lörrach sind Prozessmanagement , Anwendungsbetreuung Dualis, Laboringenieurin und Dozierendenbetreuung. Eingestiegen bin ich 2011 im Prozessmanagement und in der Anwendungsbetreuung. Zwischenzeitlich habe ich das Studienzentrum Informatik als Laboringenieurin unterstützt, indem ich BPMN-Praktika mit Studierenden durchgeführt habe. Dazu später mehr. 2020, nach meiner Elternzeit, bin ich wieder ins Prozessmanagement und in die Dozierendenbetreuung eingestiegen. Seit dem Frühjahr 2024 liegt mein Fokus komplett auf dem Prozessmanagement zur Förderung der Digitalisierung an der DHBW Lörrach, insbesondere durch die Entwicklung von Workflows mit SAP Signavio.
An was erinnerst Du Dich von Deinem ersten Arbeitstag?
An meinem ersten Arbeitstag erinnere ich mich besonders daran, wie gespannt ich als ehemalige Studentin war, hinter die Kulissen der DHBW Lörrach zu schauen. Es war aufregend, die vertrauten Orte nun aus einer neuen Perspektive zu erleben. Zum Teil auch erstaunlich, wie „normal“ alles dahinter läuft. Ungewohnt aber toll war auch, dass mein ehemaliger Prof und Studiengangsleiter, Prof. Dr. Klemens Schnattinger, auf einmal mein Kollege auf Augenhöhe war. Besonders beeindruckt hat mich die herzliche Begrüßung durch meine Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen. Die Wertschätzung, die mir von Anfang an entgegengebracht wurde, hat mir den Einstieg sehr erleichtert und mich motiviert, mich voll und ganz in meine neuen Aufgaben einzuarbeiten.
Laborleiter
Edgar Laile
Seit wann bist Du an der DHBW?
Ich habe von 1985 bis 1988 hier Elektrotechnik studiert. Damals war es aber noch die Berufsakademie Lörrach. Danach war ich bis Ende 2004 in der Industrie als Entwicklungsingenieur tätig: zunächst bei einem Sensorhersteller und später in einem kleinen Ingenieurbüro, u.a. in verschiedenen großen deutschen und europäischen Forschungsprojekten. Am 2. Januar 2005 habe ich meine Tätigkeit als Laboringenieur an der DHBW aufgenommen.
Welche Stationen hast Du seither an der DHBW innegehabt?
Meiner Tätigkeit als Laborleiter für Mikrocomputertechnik und Automatisierungstechnik bin ich über die Jahre treu geblieben. In den Jahren 2007 und 2008 hatte ich die Möglichkeit, die Labore der Elektrotechnik im Neubau zu konzipieren, mitzugestalten und im Detail zu planen. Es war eine spannende Zeit, die technische Ausstattung des Neubaus zu begleiten und im August 2008 als einer der ersten mein Büro dort zu beziehen und unsere gesamte Laboreinrichtung umzuziehen und wieder in Betrieb zu nehmen.
An was erinnerst Du Dich von Deinem ersten Arbeitstag?
Es war ein seltsames, aber sehr schönes Gefühl, 20 Jahre nach Beginn meines Studiums in den gleichen Räumlichkeiten wieder zu arbeiten. Ich wurde von den damals noch wenigen Kollegen aus den Bereichen Technik und IT sehr gut aufgenommen. In diesen fast 20 Jahren ist die Zahl der Studenten von 500 auf über 2000 gestiegen und die Zahl der Kollegen hat sich sicher verdreifacht.