Semesterstart Architektur: 24-Stunden-Übung und Exkursion nach Zürich
Zum Auftakt ihres Studiums haben die Erstsemester des Architekturstudiengangs zwei besondere Aktivitäten absolviert: Eine 24-Stunden-Übung in der Weiler Innenstadt sowie eine Exkursion nach Zürich. Beide Erlebnisse verbanden praktische Erfahrungen mit den Anforderungen des Studiengangs und förderten die Auseinandersetzung mit architektonischen und sozialen Fragen.
"Unbehaust" – 24 Stunden im Freien
Im Rahmen der Übung "Unbehaust" verbrachten die Studierenden 24 Stunden unter freiem Himmel in der Weiler Innenstadt. Ausgestattet mit Schlafsäcken und Isomatten beobachteten sie, wie sich das Stadtleben über den Zeitraum hinweg verändert. Eine ungewöhnliche Aufgabe, die es ihnen ermöglichte, das Gefühl der Obdachlosigkeit nachzuempfinden und zu verstehen, was es heißt, ein Dach über dem Kopf / ein Zuhause zu haben. Dabei dokumentierten sie ihre Eindrücke von Licht, Atmosphäre und Besucherfrequenz an verschiedenen Orten. Die Erkenntnisse dieser intensiven Erfahrung werden sie im Seminar weiterverarbeiten.
Exkursion nach Zürich: Kunst und Architektur erleben
Neben der Übung in Weil führte eine Exkursion nach Zürich die Studierenden ins Kunsthaus und das Heidi-Weber-Haus. Diese ikonischen Orte dienten als Grundlage für Zeichenübungen im Modul „Gestaltung I“. Diese direkte Auseinandersetzung mit bedeutender Architektur, Kunst und Design fördert das Verständnis für Formen, Proportionen und die Wirkung von Bauwerken im städtischen Raum.
Mit diesen praxisnahen Aktivitäten starteten die Studierenden in ihr erstes Semester und sammelten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten ihres zukünftigen Berufs.