Erfolgreicher Start des Studiengangs Architektur

34 Architekturstudent*innen starten mit einer Exkursion nach Frankreich zum Weltkulturerbe „Ronchamp“ ins Studium.

Zum Semesterbeginn am Montag hat auch der erste Architekturkurs der DHBW Lörrach erfolgreich seinen Studienbetrieb aufgenommen.

Die Studierenden verbrachten einem eindrucksvollen Tag im Weltkulturerbe „Ronchamp“, Kapelle des Architekten Le Corbusier, Baujahr 1955. Es wurden einen Tag lang baugeschichtliche Aspekte thematisiert (Modul „Bau und Architekturgeschichte“) und am Meisterwerk der Architektur erste Zeichen- und Skizzenübungen (Modul „Darstellung“ und „Gestaltung“) praktisch und unter fachlicher Begleitung durchgeführt. Vor allem diente der Tag aber auch dem gegenseitigen Kennenlernen der Dozierenden mit den Studierenden und vor allem dem Kennenlernen der Studierenden untereinander, um nun gemeinsam mit gutem „Team-Spirit“ in die gemeinsame Zukunft zu starten.
Gerade in einem Studiengang mit überwiegender Projektarbeit und einem Berufsfeld, in dem Teamarbeit in Anbetracht der Komplexität der Aufgabe unerlässlich ist, sind diese Veranstaltungen wichtiger Teil der Ausbildung.

Weiter ging es in der ersten Woche in Lörrach mit der Übung „Un-behaust“, bei der die Studierenden über 24h die Veränderungen eines Ortes (hier drei Plätze in Lörrach, in Gruppenarbeit von ca. je 10 Studierenden) beobachtet, analysiert und interpretiert haben.
Die Selbstorganisation der Gruppen in Hinblick auf praktische Maßnahmen, aber auch der Organisation theoretischer Analyse der Veränderungen des Raums in Hinblick auf Licht, Temperatur, Frequenz von Verkehr und Passanten, aber auch die Veränderung der Wahrnehmung von Fassaden, Innenräumen in Bezug zum Außenraum etc. sind wesentlichen Erkenntnisse der Übung, um selbst in der Folge Räume in ihrer Wechselbeziehung von innen und außen, bzw. die Bedeutung der Gestaltung öffentlicher Räume kennen zu lernen. Ebenso ist die Erfahrung und Analyse eigener körperlicher Befindlichkeit, im Zusammenhang mit der Veränderung von Raum und Zeit, Thema der Übung.

Das Fazit des Studiengangleiters Prof. Hovenbitzer fällt durchweg positiv aus: „Es hat allen (so zumindest das Feedback) viel Spaß gemacht, trotz gewisser Leiden um 5 Uhr bei nächtlicher Kälte von 6 Grad. Auch ein perfektes „team-building“. Alle waren bis zum Schluss motiviert dabei, die Plätze wurden sauber und aufgeräumt wieder verlassen. Am Dienstag werden die Ergebnisse, Sammlung von Eindrücken der drei Gruppen auf den drei Plätzen, zur Veränderung des Raums, des Lichts, der Verkehrsstöme und auch der eigenen Befindlichkeit über 24h, im Seminar präsentiert und besprochen.“

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