DHBW Lörrach Kinder-Forschertage – gelebte Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf

Unbeteiligte Beobachter hätten sich über die immer jünger werdenden Studierenden gewundert, als während der Ferien 21 Kinder im Alter zwischen 5 und 13 Jahren an der DHBW kindgerecht forschten. Hintergrund der Kinder-Forschungstage war es insbesondere Müttern (Studentinnen oder Mitarbeiterinnen der DHBW Lörrach) eine verlässliche Kinderbetreuung anzubieten und somit die vielbeschworene Vereinbarkeit von Familie und Studium oder Beruf mit weiterem Leben zu füllen. 

Dabei lernten die Kinder die DHBW „von innen“ kennen und sammelten erste Forschererfahrungen bei kleinen Laborversuchen. Eine kindgerechte Heranführung an das Thema Digitalisierung: Frei nach dem Motto: „auf Du und Du mit dem Roboter“ soll beispielsweise erforscht werden, wie ein Lego-Roboter funktioniert und welche nützlichen Haushaltshelfer es wohl in der Welt von morgen geben wird. Ziel ist es, die Kinder schon früh für Technik zu begeistern und im Idealfall das Interesse an technikorientierten Studiengängen zu wecken.

Im Rahmen der Ferienbetreuung konnten die Kinder nicht nur klassisch mit Farben riesige Bilder schaffen sondern auch im Medialab der DHBW Lörrach mit neuen Medien experimentieren. So wurden unter anderem Slow Motion-Aufnahmen angefertigt: Die Kinder konnten hierzu beispielsweise ein Luftballon zum Platzen bringen oder sich mit der statischen Aufladung buchstäblich die Haare zu Berge stehen lassen. Das ganze wurde gefilmt und langsam abgespielt. Die Kinder waren begeistert davon, was alles im Video zu sehen war und bewunderten die ganze Technik. Dass man mit der Technik aber nicht nur Spaß im Studio haben kann, bewiesen Alexander Raiber und Philipp Mandau von der DHBW Lörrach, die die Betreuung der Kinder im Medialab übernahmen, als es nach draußen ging. Auch hier wurden Experimente mit Slow Motion-Techniken durchgeführt, bei der die Kinder sichtlich Spaß hatten.

Christine Schneider (Verwaltungsdirektorin der DHBW Lörrach und Initiatorin des Projektes) und Leonie Zeppenfeldt (verantwortlich für die Organisation und Koordination) waren besonders erfreut zu sehen, wie engagiert und begeistert die Kollegen an der DHBW mit den Kindern arbeiteten. Die angefragten Labore waren sehr zugewandt und stellten für die Kinder ein tolles Programm auf die Beine, so dass nach und nach elektrische Spülbürsten, schwimmfähige Floße und sogar zwei richtig tolle Filme entstanden. Mit einer rundum gelungenen Veranstaltung zogen sie ein sie ein sehr positives Fazit.